
Lupardus Bengals
zahmes Wesen, wilder Look

Die Bengalkatze gehört zu den Hybridrassen. Hauskatzen wurden mit wilden Bengalkatern verpaart. Später wurde noch die Ägypten Mau eingekreuzt. Die erste Bengalkatze hieß Millwood Penny Ante. Sie wurde 1986 durch Jean Sudgen in Amerika ausgestellt. Von da an war der Siegeszug der kleinen Wohnzimmerleoparden, nicht mehr aufzuhalten. Inzwischen ist aus der anfänglich wilden Rasse eine liebevolle Katze geworden, die gut in einer geräumigen Wohnung gehalten werden kann. Für die Einzelhaltung ist sie nicht geeignet.
Die Bengalkatze ist bis ins hohe Alter sehr verspielt. Sie liebt das Wasser, ist ausgesprochen sozial, haart nicht und löst auch keine Allergien beim Menschen aus. Das hat mit ihrer Fellstruktur zu tun. Sie hat keine Unterwolle und fühlt sich daher samtig weich an. Einige Bengalen haben einen goldenen Schein im Sonnenlicht. Sie wirken dann wie mit Goldstaub überzogen, was wunderschön aussieht und bei keiner anderen Katzenrasse zu finden ist. Ihre Sportlichkeit ist beeindruckend. Sie vermag aus dem Stand bis zu zwei Metern hoch zu springen und liebt hohe Aussichtsplätze. Mit gemütlichen Katzenrassen, wie bspw. Persern oder Britisch Kurzhaar Katzen kann sie kaum vergesellschaftet werden, da sie diese Tiere dominiert. Geeignete Katzen für die Vergesellschaftung sind Bengalkatzen, Toyger, Siamesen, Somali und Abessinier. Bei entsprechender Sozialisierung kommt die Bengalkatze auch mit großen Hunden gut zurecht.